Eisfeldüberdachung Mürren

Für die Überdachung des Eisfeldes in Mürren, auf dem seinerzeit bereits James Bond Schlittschuh lief,  stand nur eine sehr begrenzte Konstruktionshöhe zur Verfügung.

Zudem konnten auf die 1650 m.ü.M. gelegene Baustelle nur maximal 12 Meter lange Bauteile auf dem Landweg transportiert werden. Um trotz dieser einschränkenden Randbedingungen und der sehr hohen Schneelast von rund 9 kN/m2 eine leichte und freundliche Atmosphäre zu erzielen, wurden bogenförmig verleimte Brettschichtholzträger mit einem Querschnitt von 52/52cm mit Stahlzugstangen unterspannt. Die Dachelemente wurden zwischen diese im Abstand von 3.0 Metern angeordneten Primärträger eingelegt. Offene Schiebeladen schützen vor übermässigem Durchzug, erlauben aber dennoch die bauphysikalisch erforderliche Durchlüftung. Zusätzlich kann der Winterbetrieb auf dem Feld dank der Überdachung länger und energiesparsamer durchgeführt werden. Als Gestaltungsprinzip wurden so viele Bauteile wie möglich aus unbehandeltem Fichtenholz ausgeführt.